Auf den ersten Blick besteht eine Stadt aus einer größeren Ansammlung von Gebäuden. Wertvoll wird diese „Hülle Stadt" aber erst durch die Menschen, die in diesen Gebäuden leben und arbeiten und ein Zusammenleben pflegen.

Ziel der „Die innere Stadt" ist es, mit künstlerischen Mitteln dieses Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher sozialer, kultureller und geographischer Herkunft zu  thematisieren und zu fördern. Insbesondere wollen wir auf sinnlich-künstlerisch-verspielte Art einheimische Bürger dieser Stadt zusammenbringen mit Geflüchteten. Menschen, die in unserer Stadt Fuß fassen möchten; die nicht nur nehmen, sondern sicher auch etwas geben wollen. Es unterscheidet sich vom reinen Helfen dadurch, dass Einheimischen und Geflüchteten eine Begegnung auf Augenhöhe ermöglicht wird.

Seit Oktober 2015 findet die "Künstlerische Erfassung" in Flüchtlingsunterkünften in Nürnberg statt. So genannte Profilbilder entstehen, die von dem jeweiligen "Neubürger" berichten. Diese Profilbilder werden ausgestellt - jedoch in Papier verpackt.

Bei der Vernissage am 12.03.2017 um 18:00 Uhr in der Auferstehungskirche kann gegen einen Betrag von € 10.00 der Ausstellungsbesucher eines der Bilder auspacken und lernt dabei den "Gestalter" des Profilbildes erstmalig kennen. Das ist die "Menschliche Erstaufnahme". Die Einnahmen aus der Ausstellung stehen den Flüchtlingen zurVerfügung für den Kauf von Lebensmitteln. Sie können Gerichte aus ihrer Heimat damit zubereiten für die Finissage am 18.03.2017 um 17:00 Uhr in der Auferstehungskirche der "Sozialen Grundversorgung". An einer großen Tafel findet dann das Kennenlernen statt.

Mehr Infos unter: http://zusammenkunst.com/#dieinnerestadt