Es sind noch circa zwei Wochen bis Ostern. Bestimmt freut ihr Euch schon aufs Eiersuchen. Habt ihr auch schon selber Eier gefärbt? Früher haben wir dazu Zwiebelschalen und Rote Beete verwendet; es geht auch mit Kurkuma, Spinat und Rotkohl.

In der Zeit vor Ostern - also in der Passionszeit denken wir daran, dass Dunkles zu unserem Leben gehört: Enttäuschungen, Verletzungen, Krankheiten und auch der Tod. Keiner würde sich das aussuchen. Weil wir aber selbst erleben, wie sich Enttäuschungen, Kummer und Schmerzen anfühlen, können wir mitfühlen, wenn es anderen schlecht geht.

Es ist sehr tröstlich für mich, dass auch Jesus Leid und Tod kennt. Aber dabei ist es nicht geblieben: Als Christinnen und Christen glauben wir, dass Jesus Christus durch seine Liebe lebendig ist – auferstanden und der Tod nicht mehr das Ende, sondern der Anfang zu einem neuen, ewigen Leben bei Gott ist. 

Daran erinnern uns die Eier. Denn in ihnen steckt das Leben. 

Ein Ei sieht aus wie tot. Aber wenn die Eier befruchtet sind und ausgebrütet werden, dann kommt neues Leben aus ihnen hervor. Was für ein Grund zur Freude!

Im Moment ist das Ei da unten noch sehr blass. Malt es an und macht einen Faden dran! In unserer Auferstehungskirche am Julius-Schieder-Platz 2 könnt ihr es an einen Oster-Strauch hängen, der im Eingangsbereich steht.

 

In Vorfreude auf Eure Oster-Eier wünsche ich euch eine gute Passionszeit 

und dann frohe Ostern!                 Pfarrerin Julia Arnold

 

Ei.jpg