1932 - erste Kirche in Zabo eingeweiht

Am 25. September 1932 wurde die erste Auferstehungskirche in Zabo feierlich eingeweiht. Bis dahin konnte nur einmal im Monat in der kleinen Schlosskapelle Gottesdienst gefeiert werden. Diese reichte bei weitem nicht mehr aus, denn bis 1932 wohnten hier schon ca. 3000 evangelische Christen.

Trotz der schweren Weltwirtschaftskrise konnte ein Grundstück erworben  und die so genannte „Notkirche“ gebaut  werden. Die junge Kirchengemeinde bekam damit einen festen Ort für die Gottesdienste. Viele ältere Gemeindeglieder erinnern sich heute noch gerne an die kleine und heimelige Atmosphäre dieser Kirche.

Nachdem die Zahl der  Gemeindeglieder weiter stark angewachsen war, wurde die neue Auferstehungskirche geplant und gebaut. 1964 konnte sie eingeweiht werden. Der Grundstein der „Notkirche“ wurde in die neue Kirche eingefügt. Auf  ihm steht das Bibelwort: Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus
(1.Korinther 3, 11).

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Das Altarkreuz der alten Kirche hing früher im kleinen Gemeindesaal. Der Kirchenvorstand war damals der Ansicht, dass es in der neuen Kirche am besten aufgehoben ist. Seit dem 4. November 2007 hängt das Kreuz nun in der neuen Kirche an einem würdigen Platz.

 

 

 

Altarkreuz der alten Notkirche (1932-1964)

 

 

 

 

1964 - feierlicher Festzug von der "alten" in die "neue" Auferstehungskirche

Die Auferstehungskirche am Julius-Schieder-Platz – benannt nach Oberkirchenrat Julius Schieder (1888-1964), bedeutender Kreisdekan von Nürnberg (1935-1958), mutiger und mitreißender Prediger der Bekennenden Kirche und führender Kopf Nordbayerns im Kirchenkampf – ersetzte die sogenannte „Notkirche“, die seit 1932 an der Rohrmattenstraße stand. Nach Kriegsende und zu Beginn der sechziger Jahre wuchs die Zahl der Gemeindeglieder stark an, so dass ein neuer Kirchenbau notwendig wurde.

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Bei einem Architektenwettbewerb erhielt der Entwurf von Regierungsbaumeister Kurt Engelhardt die Zustimmung. Am 17. Juli 1963 wurde der Grundstein der neuen Kirche gelegt. Der langjährige Pfarrer, Kirchenrat Dr. Günther Eichner, trieb ihren Bau energisch voran und veranlasste die künstlerische Ausgestaltung der Kirche. Am 27. September 1964 konnte die Gemeinde in einem feierlichen Festzug von der alten in die neue Auferstehungskirche ziehen.
Das Portal und die meisten Bronzebilder bzw. -plastiken stammen von dem Nürnberger Bildhauer Walter Ibscher. Den Altargobelin entwarf Günter Danko, München. Zu den Erkennungszeichen der Auferstehungskirche wurde die große Rosette aus Glassteinen, die Florian Jakowitsch, Wiener Neustadt, gestaltet hat.

Anfang der 80 Jahre folgte der Einbau der bunten Glasfenster an der Ost- und Westseite der Kirche durch Frau Thieg-Karkosch, Oberndorf. Bei Sonnenschein leuchten die Fenster zusammen mit den farbigen Glasbausteinen. Sie sollen darauf hinweisen, dass Gott in dieser Welt das Licht der Auferstehung aufgehen lässt.
   
  
    
1964-2004: 40 Jahre evang.-luth. Auferstehungskirche
Am 11. Juli 2004 konnte die evang.-luth. Auferstehungsgemeinde ihr 40 Jähriges Jubiläum feiern. Nach dem Gottesdienst folgte ein buntes Programm für Alt und Jung mit musikalischer Begleitung.